Waldlichtungen, kann sie gut vor Gehölze (Sonnenseite) gepflanzt werden. Ihr Duft ist sehr intensiv und sie gilt als einheimische, duftende Schwester der englischen Pfefferminze, wobei das Aroma eine zusätzliche kampferartige Note besitzt. Während der Blütezeit ist das grün ihrer Blätter nur schwer zu sehen, da sie von einer Unmenge von Einzelblüten überzogen ist. Ihre Blüten werden grösser als die Blüten der Calamintha nepeta.
Im Mittelalter wurde sie bei Ohrensausen, Aufstossen oder hartnäckigen Schluckauf eingesetzt. Sie soll auch Bauchschmerzen und Krämpfe lindern. Die Waldbergminze hat eine tonische Wirkung, d.h. sie stärkt den Organismus und vertreibt die Müdigkeit. Des Weiteren enthält sie verschieden ätherische Oele und Enzyme. Generell wird sie nur innerlich, meistens in Form von Tee, angewendet. Die Industrie verwendet diese Bergminze als Duftlieferant für diverse Produkte.
Auch sie ist ein wahrer Bienen- und Insektenmagnet.