Wildstauden und (Heil-) Kräuter

Ich kultiviere seit dem Jahr 2020 Wildstauden und verschiedene Kräuter.

Meine Motivation ist es, dass Wildstauden und (Wild-) Kräuter wieder mehr Bestandteil in privaten Gärten und auf öffentlichen Grünflächen werden. Wir können dem Artensterben nur entgegen wirken, wenn wir anfangen, die Nahrungsgrundlage und den Lebensraum für Insekten wieder vermehrt zu erschaffen. Private und kommunale, sowie gewerblich genutzte Flächen (seien sie auch noch so klein), können als wichtige Trittsteinbiotope dienen.

Bei einheimischen Wildstauden handelt es sich um eine Art von Pflanzen, welche dauerhaft, robust und sehr pflegeleicht sind. Die Natur schenkt uns diese Arten ohne züchterische Eingriffe, weshalb sie besonders bedeutend für unsere Biodiversität sind.

Abgesehen von den wenigen ein- oder zweijährigen Arten welche ich kultiviere, erfreuen uns diese Pflanzen über mehrere Jahre. Diese Pflanzen sind ressourcenschonend, da es sie nicht schnell zur saisonalen Verwendung gezogen werden.

Die Verwendung von Wildkräutern in der Küche ist zudem nicht nur ein kulinarisches Erlebnis, sondern fördert gleichzeitig unsere Gesundheit.


Alle zum Verkauf stehenden Pflanzen ziehe ich selbst aus den Samen oder aus Stecklingen. Bisher habe ich alle Samen und Mutterpflanzen aus Fachgärtnereien bezogen. Da aber die regionalität der Pflanzen eine grosse Rolle spielt, werde ich nach und nach mein Sortiment auf regionales Saatgut umstellen und nach den Prinzipien des Floretia-Siegels produzieren. 

 

Alle Pflanzen werden in Anlehnung an die FIBL-Richtlinien für den biologischen Landbau produziert. Ich verzichte vollumfänglich auf den Einsatz von Torf, chemischen Pflazenschutzmitteln und chemisch hergestellten Hilfsstoffen (Dünger, Schneckenkorn etc.).